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Betriebliche Auswirkungen der Oderkatastrophe

Das massive Fischsterben in der Oder im Sommer 2022 hat sich auch auf den Tourismus in der Region ausgewirkt.

Die tmu Tourismus Marketing Uckermark GmbH führt in Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Nationalparks Unteres Odertal eine Anbieterbefragung zu betrieblichen Auswirkungen und Betroffenheit von der Oderkatastrophe durch. Die Umfrage soll dabei helfen, die Auswirkungen der Oderkatastrophe auf den Tourismus in der Oderregion besser analysieren zu können. Die Ergebnisse sollen den Tourismusverantwortlichen in der Region als Argumentationsgrundlage gegenüber der Kreis-, Landes- und Bundespolitik dienen.

Die Umfrage richtet sich primär an touristische Anbieter (Unterkünfte, Gastronomie, Freizeitanbieter, Fahrrad- oder Bootsverleiher etc.), die mit dem Ausführungsort ihres Betriebes in der Oderregion (Angermünde, Schwedt/Oder und Gartz (Oder) mit ihren jeweiligen Ortsteilen sowie Lunow-Stolzenhagen) liegen und unmittelbar von der Oderkatastrophe betroffen waren. Die tmu kooperiert zudem auch mit den Kollegen im Seenland Oder-Spree. Diese werden die Befragung parallel in der südlich angrenzenden Oderregion von Bad Freienwalde bis Neuzelle durchführen.

Die Fragen thematisieren insbesondere die wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Betrieb, sprich Umsatz- und Nachfrageentwicklungen in 2022 sowie Überblick zur aktuellen Buchungssituation. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Bedürfnisse und Forderungen an die politischen Entscheidungsträger zu äußern.

Die Befragung kann nur aussagekräftige Ergebnisse liefern, wenn möglichst viele Betriebe daran teilnehmen. Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Ihrer Teilnahme unterstützen!

Eine Teilnahme war bis einschließlich 18. Juni 2023 möglich.

Ergebnisbericht der Befragung

 

Hintergrund: 
Das massive Fischsterben in der Oder im Sommer 2022 und die dazugehörige mediale Berichterstattung hat sich auch auf den Tourismus in der Region ausgewirkt. Insbesondere die Verunsicherung der Gäste führte dazu, dass weniger Menschen in der Nationalparkregion Urlaub oder Tagesausflüge machten. Viele bereits gebuchte Leistungen für Übernachtungen und Freizeitaktivitäten wurden storniert, dies betraf nicht nur den Angeltourismus oder Kanu-Ausflüge, im Allgemeinen wurde Abstand von einem Urlaub in der Oderregion genommen. Das befristete Befahrungs- und Nutzungsverbot der Oder, ihrer Ufer und Nebengewässer hat den Anbietern touristischer Leistungen in der Oderregion zudem temporär die Lebens- und wirtschaftliche Grundlage genommen.

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